Nach ausführlicher Diagnostik und Planung setzen wir das Implantat ambulant unter örtlicher Betäubung, Sedierung oder wenn Sie es wünschen, unter Vollnarkose in den Kieferknochen. Während der Einheilzeit – in der Regel acht Wochen bis vier Monate – verwächst der Knochen fest mit dem Implantat und bildet eine sichere Basis für Ihre neuen Zähne. In dieser Zeit erhalten Sie einen provisorischen Zahnersatz.
Moderne Verfahren und Behandlungsvarianten ermöglichen uns, Sie schon während der Einheilung mit einem festsitzenden Provisorium zu versorgen.
Nach der Einheilung kümmern wir uns um die prothetische Versorgung der Implantate. Ihre neuen Zähne – Zahnkronen oder Brücken – werden aufgeschraubt oder aufzementiert. Die Implantate funktionieren dann wie natürliche Zahnwurzeln. Wie diese leiten sie die beim Kauen entstehenden Kräfte gleichmäßig in den Kieferknochen. Der Knochen wird gesund belastet und bleibt vital. So beugen Implantate dem Knochenschwund vor. Nachbarzähne müssen – wie bei der herkömmlichen Brücke notwendig – nicht beschliffen oder beschädigt werden. Wir schonen und erhalten Ihre gesunde Zahnsubstanz.
Sofortimplantation nach einem Zahnunfall
Vor der Entscheidung einer Zahnentfernung eines klinisch nicht erhaltungswürdigen Zahns können wir für unsere Patienten in ausgesuchten Fällen die Sofortimplantation eines Implantates planen. Während der Zahnextraktion wird direkt im Anschluss der Zahnentfernung das Implantat gesetzt. Sofortimplantationen sind in allen Kieferregionen möglich. Voraussetzung für eine erfolgreiche Einheilung des Implantates ist eine entzündungsfreie und gute anatomische Ausgangssituation mit ausreichendem Knochenangebot für ein solides Implantatlager.
Unter der Voraussetzung eines guten Knochenangebotes können wir Implantate auch nach einem Zahnverlust durch einen Unfall setzen. Nach einem Zahnunfall sollte die Implantation möglichst zeitnah erfolgen.
Nach einem Unfall können Implantatwe bei ausreichendem Knochen und Gewebe sofort gesetzt werden.